Besonders in westafrikanischen Ländern wird die Yamswurzel sehr gerne gegessen. Während sie in einige Gerichte direkt eingebaut wird, wird sie manchmal auch als eine Art Beilage gegessen. In diesem Fall hier gibt es ein leckeres Rührei mit Tomaten, Zwiebeln und schön Schärfe.
Die Yamswurzel wird zuerst geschält und gewaschen (danach bitte gut Hände waschen! Mir ist es zwar noch nie passiert, aber Nigerianer erzählen gerne, dass die Yamswurzel für Juckreiz an Händen und Armen sorgt. Also vorsichtshalber schön die Hände waschen) und in Scheiben geschnitten. Beim Schneiden bitte acht geben, da die Yamswurzel etwas schwer zu schneiden sein kann – schneidet euch bitte nicht!
Die Yamswurzel wird dann in einem Topf mit Wasser (ohne Salz!) gekocht, bis sie weich ist. Achtet darauf, dass sie immer mit Wasser bedeckt ist, sonst färbt sie sich dunkel. Ist zwar nicht schlimm, kennt man ja von Kartoffeln, aber sieht einfach nicht sehr schön aus.
Während die Yamswurzel kocht, geht es mit dem Rührei weiter:
Für das Rührei brauchen wir dann die folgenden Zutaten:
- 4 Eier
- 4 Tomaten
- 2 Zwiebeln (Farbe je nachdem, auf was ihr Lust habt)
- 1 Habanero (oder eine Chili, die weniger scharf ist)
- Salz
Alles wird gewaschen und klein geschnitten und kommt dann schon mit etwas Pflanzenöl in die Pfanne. Sobald das Gemüse weich geworden ist und die Flüssigkeit aus den Tomaten ein bisschen verdunstet ist, werden in einem anderen Teller die Eier verquirlt und gesalzen.
Dann werden die Eier auch schon in die Pfanne gegeben. Wartet ein bisschen, bevor ihr mit dem Rühren beginnt. Jetzt wird alles noch so lange gebraten, bis die Flüssigkeit weg ist und ihr ein schönes Rührei habt.
Jetzt wird die weich gekochte Yamswurzel mit dem Rührei serviert. Üblicherweise wird dieses Gericht mit den Händen gegessen, wobei ein Stück der Yamswurzel abgebrochen wird und mit den Fingern in das Rührei getaucht wird. Das Rührei wird dabei natürlich auch festgehalten, sonst würde es natürlich sofort wieder herunterrutschen.
Die Yamswurzel nimmt dem Gericht übrigens ein bisschen von der Schärfe, aber achtet trotzdem darauf, dass ihr es nicht zu scharf macht, wenn ihr es nicht so gerne scharf mögt. Wäre schade, wenn es letzten Endes zu scharf wäre.
Guten Appetit!